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News-Archiv - 2019

Frau Neeta Shahi, unsere ehrenamtliche Vereinsvorsitzende von SOH in Nepal, stellen wir Ihnen heute vor

Dez 2019

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Armut, Hunger und unwürdige Lebensbedingungen sind zentrale Herausforderungen der Weltgemeinschaft und Weltgesellschaft. Will man sich diesen Herausforderungen stellen und engagiert an Verbesserungen arbeiten: Was genau braucht es, um in einem Land wie Nepal, Entwicklungsprojekte durchführen zu können? Einerseits sind natürlich engagierte, versierte und tatkräftige Menschen und Spender*innen und Pat*innen in Europa gefragt. Anderseits benötigt man auch in Nepal engagierte Menschen, die aktiv mitarbeiten, die Projekte vor Ort Wirklichkeit werden zu lassen. Jede NGO (Nichtregierungsorganisation) benötigt in Nepal eine Partnergesellschaft oder einen Verein, welche die Projekte in Nepal verantworten. Für uns ist dies der Verein Shangrila Orphanage home (SOH), ebenfalls gegründet im Jahr 1998. Die Mitglieder des Vorstandsgremiums sind ausschließlich ehrenamtlich tätige Nepalesinnen und Nepalesen. Von besonderer Bedeutung ist die Funktion von Frau Neeta Shahi, Vereinsvorsitzenden vom Shangrila Orphanage Home in Nepal. Heute stellen wir Ihnen Neeta in einem Interview vor.

Neeta, wie lange bist du bei Shangrila?
Ich bin bereits seit Anfang an, also seit 1998, als Vorsitzende von Shangrila Orphanage home engagiert. Aus familiären Gründen musste ich drei Jahre pausieren und seit 2014 bin ich wieder als Vorsitzende tätig; im Sommer dieses Jahres wurde ich erneut wiedergewählt.

Welches sind deine Aufgaben und Verantwortungsbereicheals ehrenamtliche Vorsitzende?
Ich bin für die Planung und das Monitoring der Projekte in Chapagoun im District Lalitpur verantwortlich. Dies betrifft das Waisenhaus, die Shangrila International Schule, das Ausbildungszentrum, das Schulpatenschaftsprogramm sowie das Reintegrationsprojekt. Des Weiteren achte ich darauf, dass sich die Ausgaben im vorgesehenen Rahmen halten und somit das Finanzbudget eingehalten wird. Eine weitere wichtige Funktion ist die Führung, Motivation und Supervision der angestellten Mitarbeiter.

Wie viele Mitglieder umfasst der ehrenamtliche Verein in Nepal?
Wir sind sieben Mitglieder und 2 Berater mit unterschiedlichen Aufgaben.

Was ist deine Motivation für diese große und besondere Aufgabe?
Durch meine Arbeit in dieser Organisation möchte ich meinen Anteil daran leisten, die Not der hilfsbedürftigen Menschen zu lindern. Ich vertraue in die Organisation Shangrila, die Rocco und Roman in unser Land brachten. Sie sahen die große Not und verwendeten sehr viel Energie und Lebenszeit für die Menschen Nepals. Inzwischen haben schon sehr viele Menschen Hilfe und Unterstützung durch Shangrila erfahren. Wenn ich auf die guten Taten von Menschen schaue, die Tausende von Kilometern entfernt wohnen, und doch den Notleidenden in Nepal helfen, so berührt dies mein Herz sehr stark.

Was schätzt du bei Shangrila persönlich am meisten?
Die Einstellung der Mitarbeiter in den Projekten in Nepal schätze ich besonders. Sie machen keinen Job, der nur von 10 bis 17 Uhr geht. Die 100-%ige Unterstützung und Einstellung unserer Mitarbeiter sind unsere ganz große Stärke. Ich schätze die Zusammenarbeit und das Verständnis vom Team Govinda in Deutschland und Shangrila Schweiz für Shangrila in Nepal. Das Lächeln der Kinder und ihre persönlichen Erfolge bedeuten mir sehr, sehr viel.

Erfährst du Unterstützung durch deine Familie?
Die Unterstützung meiner Familie und Freunde ermöglicht es mir, diese Arbeit für Shangrila zu tun. Mein Mann ist von Anfang an im beratenden Ausschuss vom (advisory board) tätig. Beim Wiederaufbau nach den schweren Erdbeben arbeitete er ehrenamtlich als Ingenieur und übernahm zudem die Supervision an den Häusern und Gebäuden in Chapagaoun. Auch meine Freunde halfen mir z. B. durch vergünstigten Einkauf von Baumaterialien. Ich erfahre immer wieder und in unterschiedlichen Bereichen sehr große Unterstützung.

Wie nimmst du die Zusammenarbeit mit Govinda und Shangrila, Schweiz wahr?
Dies sind unsere Partnerorganisationen in Europa, während wir die Projekte vor Ort in Nepal implementieren. Wir arbeiten Hand in Hand und respektieren einander. So erlebe ich eine perfekte Zusammenarbeit.

Was liegt dir noch am Herzen?
Gerne möchte ich diese Gelegenheit nützen, um allen Aktiven, Unterstützern, Paten, und vor allem Rocco „Danke“ zu sagen. Rocco, einer der Gründer und langjähriger Vorsitzender von Govinda, hat unsere Träume wahr werden lassen, die Waisenkinder zu fähigen Bürgern ihres Landes Nepal werden zu lassen. Auch wenn Menschen kommen und Menschen gehen, so muss doch die Organisation in der Zukunft weiterbestehen. Eines Tages werden unsere Enkelkinder sagen: „ Shangrila - diese Organisation wurde von unserer Großmutter mitbegründet und geführt.“ Darauf freue ich mich schon heute. Am wichtigsten ist, dass die Projekte von Shangrila für die bedürftigen Menschen Nepals weiter bestehen werden.

Herzlichen Dank liebe Neeta für dein jahrzehntelanges großartiges Engagement, deine Zeit und vielfältigen Einsatz.

Danyabad!

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Ein Sprung zum Träumen - Govinda- und Shangrila- Jahreskalender 2020 lädt ein zu einer Reise nach Makwanpur

Nov 2019

22

Der Govinda- und Shangrila-Kalender ist mittlerweile eine kleine, kaum noch wegzudenkende Tradition, mit der wir Einblick in unsere Projekte in Nepal geben. Teil davon sind wie immer beeindruckende Fotografien, die das Land und seine Menschen porträtieren. Der diesjährige Kalender widmet sich unserer Jugendorganisation SDA (Shangri-La Development Association) und ihrer Arbeit und hat damit für uns eine ganz besondere Bedeutung – und dies gleich aus mehreren Gründen.

Seit der Gründung von SDA, sind nun fünf Jahre vergangen. Hervorgegangen ist sie aus einer Initiative ehemaliger Waisenkinder unseres Waisenhauses. Die Organisation hat in dieser Zeit Unglaubliches geleistet. Durch die verschiedenen Projekte, die SDA realisiert hat, konnten die Lebensbedingungen der Menschen in der ländlichen Projektregion Kalikatar nachweislich verbessert werden. Außerdem wurden, nebst dem Wiederaufbau von Wohnhäusern, mit dem Bildungshaus und dem Geburtszentrum zwei weitere wichtige Bauprojekte realisiert. Die ehemaligen Waisenkinder sind menschlich und professionell an den Themen, Aufgaben und Herausforderungen gewachsen. SDA leistet damit einen wertvollen Beitrag für die Menschen in Nepal, deren Zugang zu vielen Ressourcen eingeschränkt ist. Durch ihre Arbeit prägen sie die Zukunft der Region nachhaltig.

Der diesjährige Jahreskalender ist deshalb der Arbeit der Jugendorganisation gewidmet, die in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Landwirtschaft tätig ist. Bei Govinda und Shangrila standen seit jeher die Menschen im Zentrum. So auch bei diesem Kalender. Er ist gemeinsam mit den Projektverantwortlichen vor Ort entstanden. Insbesondere Prakriti Bhandary, Sekretärin von SDA, und Jay Shankar Upadhyay, Vorstandsvorsitzender bei SDA, haben diesen mit realisiert. Er porträtiert aber auch diejenigen Menschen, denen unsere Projekte gelten und die mit diesen und durch diese unterstützt werden.

Die Menschen und deren individuelle Lebenslagen und Bedürfnisse in den Mittelpunkt der Arbeit zu stellen, dies spiegelt eine tief verankerte Philosophie unserer Arbeit in Nepal wider. Wir wollen nicht bloß etwas für die Menschen machen, sondern mit ihnen gemeinsam etwas aufbauen, das nachhaltig Bestand hat. Voraussetzungen für gelingende Entwicklungszusammenarbeit ist die gegenseitige Anerkennung und die Kooperation auf Augenhöhe. Wir sind stolz darauf, mit SDA einen Projektpartner zu haben, der diese Philosophie auch in der Arbeit mit den Menschen Kalikatars tagtäglich lebt und umsetzt.

Illustriert und gestaltet wurde der Kalender von Rocco und Yvonne Umbescheidt. Nach vielen Jahren intensiven Engagements haben sie die Organisation schrittweise in die Hände der nächsten Generation übergeben. Mit diesem Kalender zeigen sie eindrücklich, was aus ihrem leidenschaftlichen Einsatz entstehen konnte. Dafür sind wir ihnen zu Dank verpflichtet!

Unser Dank gilt zudem Carolin Baumgärtner und der Druckerei Bechtel, die die Umsetzung des Drucks immer wieder unterstützen.

Den Govinda- und Shangrila-Jahreskalender können Sie ganz einfach über unsere Website bestellen, unter: Basar Dort klicken Sie auf „Kalender & Buch“ und können den Kalender anwählen. Sie können den Kalender auch per Mail bestellen via:

Wir freuen uns, wenn Ihnen der Kalender genauso gut gefällt wie uns und wünschen Ihnen damit einen glücklichen und schönen Weg durch das kommende Jahr.


+++ Govinda-Termine in den kommenden Wochen +++

23.11. - AK Stuttgart: Gemeinsames Kränzebinden
29.-30.11. - AK Stuttgart: Govinda-Stand auf dem Weihnachtsmarkt in Esslingen
14.12. - AK Leipzig: Zucklhauser Weihnachtsmarkt in Holzhausen mit Govinda Stand

Weitere Informationen zu den Aktionen unter:
Aktionskreise

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Für einen sicheren Start ins Leben - Govinda und Shangrila bauen Geburtshäuser in Nepal

Sep 2019

03

Für viele von uns ist es kaum vorstellbar: Ein Kind zur Welt zu bringen, ohne Hebamme oder Geburtshelfer*in, in einer abgelegenen Region ohne Verkehrsanbindung, unter einfachsten Umständen und bei mangelhaften hygienischen Bedingungen. Geburten sind in den meisten industrialisierten Ländern medizinisch gut abgesichert. In vielen Regionen Nepals ist dies jedoch nicht der Fall. Eine Geburt ist hier ein großes Risiko für die Kinder wie auch für die Mütter..
Ein wichtiges Ziel der Regierung Nepals ist es deshalb, die Geburts-Bedingungen zu verbessern, um die Mütter- und Neugeborenen-Sterblichkeit im Land zu senken. Dieser lebenswichtigen und dringenden Thematik haben sich auch unsere Organisationen, gemeinsam mit den Partnervereinen in Nepal angenommen und in den vergangenen Monaten zwei Geburtshäuser in den Projektregionen Kalikatar und Chapagoun aufgebaut. Geburtsvorbereitungstrainings, Schwangerschafts- und Nachfolgeuntersuchungen, Aufklärung über Hygiene und Geschlechtskrankheiten sind weitere Aspekte, die das Programm zukünftig ergänzen.
In der hügeligen und abgeschiedenen Projekt-Region haben die Frauen nun die Möglichkeit, im Dorf Kalikatar ihre Babys im Geburtshaus unter qualifizierter Begleitung zur Welt zu bringen. Die Mütter erhalten eine Anschlussbetreuung und können gemeinsam mit anderen Müttern an Trainings zu Themen wie verbesserte Ernährung und Hygiene teilnehmen.

Außerdem wurde im Dorf Chapagoun die lokale Gesundheitsstation durch den Bau eines weiteren Stockwerkes um frauen- und kinderfreundliche Geburtsräume erweitert. Vor allem die benachteiligten Personengruppen, wie Dalits und Janajati müssen nun nicht mehr in der ärmlichen häuslichen Umgebung entbinden. Eine Notfallversorgung sowie ein 24-Stunden-Gesundheitsservice stehen ihnen zur Verfügung.

Wie wichtig eine Verbesserung der medizinischen Betreuung während der Schwangerschaft ist, kann man einem Bericht der Harvard School of Public Health zur Schwangerschaftsnachsorge in Nepal entnehmen. Der verbesserte Zugang zum Gesundheitssystem, die Verfügbarkeit von Gesundheitsstationen und die Anwesenheit ausgebildeter Geburtsbegleiter*innen waren maßgeblich verantwortlich dafür, dass die Müttersterblichkeit von 538 im Jahr 1996 auf 170 im Jahr 2011 (pro 100.000 Lebendgeburten) gesenkt werden konnte. Zum Vergleich: In Deutschland liegt die Müttersterblichkeit bei 3,3 (2015, pro 100.000 Lebendgeburten), in der Schweiz bei 5.8. Nepal ist auf dem richtigen Weg, auch wenn dieser noch ein weiter ist. Der Govinda e.V. und die Shangrila Entwicklungshilfe werden weiterhin in Zukunft Maßnahmen planen und umsetzen, um die Entwicklungsziele des Landes zu erreichen und die Lebensbedingungen der Mütter und Kinder zu verbessern.

Wir danken unseren Teams in Nepal vom Shangrila Orphanage Home und der Shangrila Development Association sowie den Unterstützer*innen in Deutschland, der Schweiz und Österreich für die Verwirklichung dieser bedeutsamen Investitionen im Bereich Gesundheit. Gemeinsam lässt sich Großes bewirken!

Dhanyabad - Dankeschön

Quellen:

Kearns et al. (2014) Postnatal Care in Nepal. Harvard School of Public Health.
Gefunden unter: cdn2.sph.harvard.edu/wp-content/uploads/sites/32/2014/09/HSPH-Nepal6.pdf

Statista (2019) Durchschnittliche Müttersterblichkeit in West- und Ostdeutschland in den Jahren von 1980 bis 2015.
Gefunden unter: de.statista.com/statistik/daten/studie/285595/umfrage/muettersterblichkeit-in-deutschland/

BfS (2017). Geburten und Müttergesundheit.

Gefunden unter: bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/kataloge-datenbanken/medienmitteilungen.assetdetail.8288947.html


+++Govinda-Termine in den kommenden Wochen+++


04.09. - AK Berlin - Aktionskreistreffen um 19:00 Uhr im Cafe Tschüsch
10.09. - AK Stuttgart - Aktionskreistreffen um 19:00 Uhr im Cafe Forum3
13.09. - AK Stuttgart - Märchen und Magie - Benefiz-Märchenabend für Erwachsene
19:30 Uhr Kulturzentrum Esslingen
13./14.09. - Reichstädter Tage Aalen beim Rambazamba
15.09. - AK Aalen - Spendenlauf in Schw. Gmünd Lindach ab 10 Uhr

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Mit Gesundheit zu nachhaltiger Entwicklung in Nepal

Apr 2019

20

Liebe Freundinnen und Freunde,
Gesundheit und Nachhaltigkeit sind kaum voneinander zu trennen. Nur, wenn der Zusammenhang von ganzheitlich-medizinischer Entwicklung, Umweltschutz und Gesundheitsbildung ins Auge gerät, kann nachhaltige Entwicklung funktionieren. Ohne eine medizinische Grundversorgung, vor allem in den ländlichen Regionen Nepals, können auch andere Entwicklungsschritte kaum gelingen. Ein zentraler Bestandteil unseres Engagements widmet sich deshalb dem Thema Gesundheit. Vielgestaltig sind unsere Aktivitäten auf diesem Sektor und so facettenreich wie der Bereich selbst. Nur beispielhaft stehen dabei drei Projekte:

Bau eines Geburtshauses in Kalikatar, Region Makwanpur Nepal (110 km entfernt von Kathmandu)
Im Projektbereich unserer Jugendorganisation der Shangrila Development Association (SDA) konnten wir im vergangenen Jahr ein Geburtszentrum bauen. Die Region ist bergig und extrem abgeschieden, die wenigen Straßen sind in einem sehr schlechten Zustand und die meisten Häuser und Gehöfte sind lediglich zu Fuß zu erreichen. Ein Geburtshaus ist eine einzigartige Institution und wir versprechen uns eine signifikante Reduktion der Mütter- und Kindersterblichkeit durch die Einrichtung. Mütter- und Kindersterblichkeit stellt, trotz der Erfolge Nepals in den letzten Jahren zu deren Senkung, gerade in ländlichen Regionen weiterhin eine große Herausforderung dar. Detailliertere Informationen dazu werden wir euch in einem separaten Newsletter in nächster Zeit senden.

Erweiterung der Gesundheitsstation um ein Geburtszentrum im Dorf Chapagoun, Region Lalitpur in der Nähe von Kathmandu
Das Shangrila Orphanage Home, unser Waisenhaus, und die Shangrila International School mit Ausbildungszentrum befinden sich in direkter Nachbarschaft zur Gesundheitsstation der lokalen Gemeinde, die in den letzten Jahren wichtige Leistungen im Bereich der gesundheitlichen Versorgung erbracht hat. Nach konstruktiven Gesprächen mit der Dorfgemeinschaft werden wir diese nun dabei unterstützen, die Gesundheitsstation um ein Stockwerk zu erweitern, in dem Räume für Entbindungen, Vor- und Nachsorgeuntersuchungen sowie Hygienetrainings entstehen. Auch hier erwarten wir durch unseren Beitrag eine Stärkung der Gesundheitsinfrastruktur vor Ort und u.a. eine Senkung der Mütter- und Kindersterblichkeit.

Erste-Hilfe-Kurs für Lehrer*innen, Mitarbeiter*innen des Waisenhauses und Volontär*innen
Was tun bei Bewusstlosigkeit, Krämpfen, Verbrennungen, Schlaganfall? Wie bringe ich eine Person in die stabile Seitenlage? Wie versorge ich Wunden? Die Auffrischung des Wissens im Bereich der Ersten Hilfe stand im Zentrum der Weiterbildungen, die in der letzten Woche im Waisenhaus durch Mitarbeiter*inen des Health-Fachbereichs angeboten wurde. Motiviert und mit Begeisterung, auch Neues zu erfahren, gingen die Teilnehmer*innen den Übungen nach, brachten sich mit eigenen Ideen ein. Vor allem die Aspekte, die in der täglichen Arbeit mit den Kindern im Waisenhaus von besonderer Bedeutung sind, wurden fokussiert, sodass Handlungskompetenzen und –sicherheiten entwickelt werden konnten.

Ein herzliches Danyabad möchten wir an Kerstin und Alexander für die qualifizierte Durchführung des Erste-Hilfe-Trainings ausdrücken – und allen anderen Unterstützer*innen, die helfen unsere Projekte im Gesundheitsbereich zu realisieren und damit die Basis zu schaffen, dass auch in den weiteren Projektbereichen nachhaltig, zielgerichtet und effizient Hilfe geleistet werden kann.


+++ Govinda-Termine in den kommenden Wochen +++

Govinda-Wochenende 2019

Für das diesjährige Govinda-Wochenende geht es dieses Mal in den Schwarzwald, und zwar vom 12.-14. Juli. Wir haben das Ferienhaus Falkau gebucht, das sich in unmittelbarer Nähe vom wunderschönen Schluchsee und Titisee befindet. Du hast Lust darauf, ein Wochenende im Grünen zu verbringen, gemeinsam zu reden, feiern, kochen, wandern? Dann komm mit Govinda in den Schwarzwald! Es gibt noch freie Plätze. Wir freuen uns auf neue und bekannte Gesichter, Aktive, Interessierte, Patinnen und Paten, Mitglieder, Nepalfreund*innen – alle sind herzliche eingeladen mit dabei zu sein.

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit erhaltet ihr hier: goo.gl/forms/xtx6bT4Y7wGwBdvl2

Neues aus den Govinda-Aktionskreisen

06.05. - AK Aalen - Aktionskreistreffen um 19:30 Uhr (Pizzeria Klause, Aalen)
08.05. - AK Leipzig - Aktionskreistreffen um 20:00 Uhr (Chulo, Oeserstraße, Leipzig)
24.05. – Mitgliedervollversammlung in Aalen (Stadionweg 11, Aalen)


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Der Schwarzwald ruft - Govinda-Wochenende - 12.-14. Juli 2019

Mär 2019

20

Auch in diesem Jahr wollen wir gemeinsam mit euch ein schönes, entspanntes Wochenende verbringen - und laden Euch deshalb ganz herzlich ein, in den idyllischen Schwarzwald. Bist du dabei?

Wir freuen uns auf dich!

Einmal im Jahr findet das große Govinda-Wochenende statt. Es soll Zeit bieten, zusammenzukommen und den Alltag einmal hinter sich zu lassen. Ein Wochenende, um sich auszutauschen und kennenzulernen – genießen – wandern – erlebnisreiche Aktivitäten oder endlich mal wieder ausgiebig relaxen! Dazu laden wir Dich/Sie/Euch herzlich ein – egal, ob du allein dabei bist oder mit Familie.

Das Govinda-Wochenende ist für ALLE! Für alle an Govinda und Shangrila Interessierten, alle Mitglieder, Patinnen und Paten, Aktive in den Aktionskreisen, Unterstützerinnen und Unterstützer, alle die uns kennenlernen möchten und und und...

Wir freuen uns auf jede und jeden von euch!

Und wo und wann findet das Ganze statt?

Dieses Jahr, vom 12.-14. Juli, geht es in den idyllischen und grünen Schwarzwald, ins Ferienhaus Falkau am Fuße des Feldbergs und in unmittelbarer Nähe von Schluchsee und Titisee (nicht zu verwechseln mit dem Titicacasee! ;-) gelegen. Was will man mehr! Unzählige Möglichkeiten locken, um die Umgebung zu erkunden. Wir kochen und versorgen uns selbst und freuen uns auf eine wunderbare gemeinsame Zeit.

Und wie kann ich mich anmelden?

Ganz einfach! Über folgenden Link:
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Damit kommst du zum Formular und kannst dich direkt anmelden.

Für Fragen und Anregungen stehen wir euch gerne zur Verfügung. Wendet euch dazu bitte an unser Aalener Büro: - Tel. 07361 / 375 079 - Dienstag und Mittwoch 9-12 / 13-15 Uhr

Bist du dabei?

Namaste



+++ Govinda-Termine in den kommenden Wochen +++

30. März 2019 - AK Stuttgart - Workshop "Wie sag ich's am Besten?" Kommunikationsstrategien

5.-7. April 2019 - Jahreaktionskreistreffen in Leipzig

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Verwöhnen von Leib und Seele – Die Kitchen Aunties vom Waisenhaus

Mär 2019

02

In den aktuellen Govinda-News eröffnet Medina, unsere Volontärin, einen Einblick in das Shangrila-Waisenhaus in Chapagaon, so wie sie es täglich erlebt – und dabei hat sie ganz besondere Personen im Blick. Wir wünschen Euch viel Freude mit dem kleinen, stimmungsreichen Bericht:

„Oh nein, sie stehen eher selten im Rampenlicht: Ambika, Sanu und Sarita – die drei Kitchen Aunties – sie sind für mich die heimlichen Heldinnen des Alltags in unserem Waisenhaus. Heute möchte ich daher von ihnen und ihrer wichtigen Arbeit erzählen.

Bereits um 5 Uhr in der Früh beginnt der Tag im Waisenhaus, sowohl für die Kinder als auch für die Kitchen Aunties. Während langsam die Sonne aufgeht und das Leben im Haus erwacht, beginnen Ambika, Sanu und Sarita schon, das Frühstück zu kochen. Kurze Zeit später erscheinen dann nach und nach alle Kinder, Jugendlichen, die Volontär*innen, die Erzieherinnen und die anderen Mitarbeiter*innen, um mit einem frühen Snack, mit Tee und Keksen versorgt zu werden. Während die Kinder ihre morgendliche Study Hour – die erste Zeit zum Lernen und für Hausaufgaben – beginnen, bereiten die Kitchen Aunties fürsorglich den Schulproviant vor. Dies können beispielsweise leckere angebratene Kichererbsen sein, die in fest verschlossenen Metallbehältern mit in die Schule genommen werden.

Dann geben sie das Frühstück für die Kinder aus riesigen Töpfen mit großen Schöpfkellen aus. Traditionell besteht auch das Frühstück in Nepal aus Reis und Linsensuppe. Die dampfenden Töpfe verleihen dem Raum eine wohlige Atmosphäre. Ein verlockender Duft nach vielfältigen Gewürzen schwebt in der Luft. Die lachenden und schwatzenden Kinder können es kaum abwarten, mit ihren Tellern das Frühstück bei den Aunties abzuholen. Ohne Pause geht es für Ambika, Sanu und Sarita mit dem geschäftigen Tun weiter: Sie räumen die Küche und den Speisesaal auf und bereiten das Essen für die Mitarbeiter*innen vor. Erst, wenn auch diese zufrieden und gestärkt sind, nehmen die Kitchen Aunties sich selbst die Zeit, zu essen und ihre wohlverdiente Pause zu genießen. Am frühen Nachmittag wird das im Garten des Waisenhauses selbst angebaute und geerntete Gemüse geschnitten und ein nepalesisches Mittagessen vorgekocht. Wenn die Kinder nachmittags dann hungrig von der Schule zurückkommen, ist das Essen liebevoll für sie zubereitet.

Während ihrer Arbeit reden, lachen und singen Ambika, Sanu und Sarita; oftmals kommen einige der Kinder in die Küche um die Atmosphäre dort zu genießen, und um das ein oder andere Naschwerk für sich zu ergattern. Und braucht ein Kind mal Trost, so findet es diesen ganz sicher auch an diesem Ort. Die Kinder lieben besonders das leckere Essen. Es ist schön zu beobachten, wie die Aunties alle Kinder gleichermaßen liebevoll behandeln. Sie machen keine Unterschiede und jeder hat einen Platz im Herzen der Drei. Als Volontärin habe ich den Eindruck, dass es hier wie in einer großen Familie ist. Die Aunties sind ein wichtiger Bestandteil im Leben der Kinder: Sie lernen von ihnen kochen, oder gärtnern, wie man Gemüse richtig schneidet und vieles mehr. Alle genießen es, ihre gute Laune, die überaus ansteckend ist, zu erleben. Sie bereichern mit abwechslungsreichem Essen und auf besondere Weise das Leben der Kinder und Jugendlichen, aber auch aller Anderen im Waisenhaus. Ich möchte Danyabad sagen, für diese liebevolle und wertvolle Arbeit an Leib und Seele der Waisenkinder und von uns Volontär*innen.“ (Medina Gail, Volontärin SOH)


Dhanyabad Ambika, Sanu und Sarita!
...im Namen von uns allen.

(Fotos: Pete Schlipf)

+++ Govinda-Termine in den kommenden Wochen +++

19.03. - AK Stuttgart - AK-Treff (Forum 3 Café, Gymnasiumstraße 21, Stuttgart)
20.03. - AK Leipzig - AK-Treff (Chulo, Oeserstraße, Leipzig)
30.03. - AK Stuttgart - AK-Workshop: Wie sag ich's am besten? - Wir entwickeln unsere Kommunikationsstrategie weiter (Ort: tba)
05.04.-07.04. – Jahresaktionskreistreffen in Leipzig (Anmeldungen für Aktionskreise unter: goo.gl/forms/v9bPSVXg99eDaFnb2


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